der Förderverein "Alte Schule Lauterbach"

Die Idee

Wie aktive Bürgerbeteiligung funktionieren kann, lässt sich in Lauterbach beobachten. Dort sollte das 1906 errichtete ehemalige Schulhaus einer modernen Multifunktionshalle weichen. Doch die Bürger begehrten auf, forderten den Erhalt des sanierungsbedürftigen, aber traditionsreichen Gebäudes. Beim Protest ist es nicht geblieben: 58 Lauterbacher haben den "Förderverein Alte Schule - Haus der Begegnung" gegründet, um im Gebäude ein Bürgerhaus zu installieren. Dieses Engagement hat auch Bürgermeister Simon Landmann  überzeugt: "Das wird etwas Tolles." Und die Sportler bekamen nun eine kleinere Halle, die neben dem Schulhaus Platz hat.


„Wunderbarer Begegnungsort"

 

Der Förderverein Alte Schule Lauterbach erhält

den Tassilo-Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung. 

Nach den vielen tausend Stunden Arbeit, die das Gebäude in ein Neues, modernes Kultur- und Begegnungszentrum verwandelt haben, standen Anfang November Neuwahlen des Fördervereins an. Claudia Fleischer und Gabriele Oswald-Kammerer wurden in ihrer Funktion als Vorsitzende der Fördervereins "Alte Schule Lauterbach" erneut bestätigt.


 

Alte Schule Lauterbach erhält überregionale Anerkennung

 

Altbayerische Heimatpost lobt den Förderverein für sein mustergültiges Engagement bei der Schulhauserhaltung:

Lauterbach sollte Schule machen

 

Bereits Anfang Juni erschien in der Altbayerischen Heimatpost ein ausführlicher dreiseitiger Artikel über die Alte Schule Lauterbach. Die Autorin Rosina Stephan lenkt mit ihrem Artikel den Blick der bayernweiten Leserschaft auf unser kleines Lauterbach und beschreibt die Geschichte der Alten
Schule und deren Erhaltung durch den Förderverein.
Historische Fotos zeigen den ersten Bubenjahrgang von 1906, sowie das Schulhaus in den 1930er Jahren. Auch wird erwähnt, dass das Schulhaus als Dorfbestandteil schon lange ein Stück Heimat sei und so in gestickter Form auf vielen Vereinsfahnen abgebildet ist. Dennoch habe es Abrissabsichten zugunsten einer größeren Sporthalle gegeben. Der erfolgreiche Widerstand der Lauterbacher jedoch führte schließlich zur Gründung des Fördervereins und zum Erhalt des Schulhauses, der dann die
gesamte Bauplanung und Bauleitung übernahm. Die Gemeinde Bergkirchen zeigte sich der Initiative gegenüber aufgeschlossen und unterstützte das Engagement finanziell.

So konnten die Lauterbacher Bürger, mit großer Beteiligung ortsansässige Rentner, sowie befreundete Handwerker das Schulhaus
für einen Bruchteil der anfangs veranschlagten Kosten und größtenteils ehrenamtlich zu einem Schmuckstück renovieren. Die zahlreichen gemeinsamen Arbeitsstunden haben zusammengeschweißt und es sind neue Freundschaften entstanden. Heute steht das Schulhaus offen und ist zu einem Ort der Begegnung für zahlreiche Veranstaltungen und Gruppen geworden.
Der Redaktionsleiter der Altbayerische Heimatpost empfiehlt in seiner Leseransprache diese Erfolgsgeschichte zur Nachahmung. Nicht nur zum Erhalt historischer Gebäude, sondern auch zur Stärkung einer aktiven Dorfgemeinschaft kann und sollte diese Geschichte Schule machen. Die Altbayerische Heimatpost erscheint bayernweit in hoher Auflage als Wochenzeitung. Herausgeber ist die Passauer Neue Presse.

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Beitrittserklärung zum Förderverein "Alte Schule Lauterbach" zum Download
Das ausgefüllte Formular bitte an - Claudia Fleischer, Ringstr. 16, 85232 Lauterbach - senden.
beitrittserklärung ASL.pdf
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PRESSESTIMMEN zum geplanten Haus der Begegnung:

Süddeutsche 16.März 2012

Lehrstück für Bürgerbeteiligung

 

Merkur vom 13. März 2012

Förderverein "Alte Schule" legt los...